- Einführung
- Programmvorschlag
- Leistungen im Preis
- Extras
- Galerie
1. Tag - Anreise in Raum Budweis – Krumau – Lipnostausee
Anreise im Hotel, Zimmerverteilung. Abendessen mit typischen südböhmischen Speisen im Hotel.
2. Tag - Krumau – Rosenberg – Budweis – Holašovice
Stadtbesichtigung Krumau. Die „Perle Südböhmens“ Krumau wurde wegen ihrer Einzigartigkeit in das Verzeichnis der Weltkulturdenkmäler eingetragen und steht unter UNESCO-Denkmalschutz. Weiter geht es zu dem heute im glänzenden Renaissancestil umgebauten Schloss. Das Schloss, das sich romantisch über der Moldau erhebt, wurde als Burg erstmals 1240 urkundlich erwähnt und war für drei Adelsgeschlechter, die Rosenberger, die Eggenberger und die Schwarzenberger, Hauptresidenz ihres böhmischen Wirtschaftsimperiums. Es handelt sich heute um die zweitgrößte Schlossanlage des Landes nach der Prager Burg. In Krumau gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten, die zum Besuch einladen. Jeder Geschmack wird zufrieden gestellt. Zur Auswahl stehen zum Beispiel (wir empfehlen max. 1 Eintritt in Krumau einzuplanen!):
- das Wachsfigurinenmuseum mit Persönlichkeiten der böhmischen Geschichte
- das Tortur-Museum, wo wir die Folterpraktiken kennen lernen können
- das Egon Schiele Museum mit seinen Gemälden
- Museums-Fotoatelier Seidel. Im Museum befinden sich ca. 100 000 Glasnegative aus den Jahren 1880-1920, die ein europäisches Unikat sind, weil sie plastisch das Leben und die Gesellschaft dieser Zeit nicht nur im Böhmen, sondern auch in benachbarten Bayern und Österreich darstellen und erst vor kurzer Zeit neu entdeckt wurden. Interessant ist, dass es fast zu jedem Foto die zuständige Dokumentation gibt. Im Haus, das bis 1949 als Fotoatelier diente, befindet sich die ursprüngliche Ausstattung.
In Krumau haben wir Gelegenheit zum Mittagessen. Am Nachmittag empfehlen wir eine Fahrt durch die reiche Natur des Böhmerwaldes zur Burg Rosenberg (Rozmberk). Es geht um eine Burg aus dem 13. Jh., die sich romantisch über die Moldau erhebt. Besonderheit der Burg ist die Legende, die mit so genannter Weißen Frau verbunden ist. Sie sollte als geheimnisvolles Schreckgespenst in der Nacht in den Burggängen auftauchen. Vorlage ist der tragische Schicksal der Dame Perchta von Rosenberg, die im 15.Jh. lebte und unglücklich wegen Besitztümern verheiratet wurde. In der Ehe hat sie viel erlitten, hat tragisch ihre Kinder verloren und von diesem Martyrium starb. Noch heute wacht die Weiße Frau in der Burg.
Danach geht unsere Reise in die berühmte Bierstadt Ceske Budejovice (Budweis), deren Marktplatz, von alten Laubenhäusern umgeben, zu den schönsten in Europa zählt. Nach diesen Impressionen fahren wir nach Holasovice – in eine typisch südböhmische Gemeinde mit ausgedehnter Reihe von gemauerten Gehöften. Die Gründung von Holasovice fällt ungefähr in das 13. Jh. Die Volksarchitektur, die sich hier einmalig dem Einfluss des Barocks und Empires angepasst hat, bekam die Bezeichnung südböhmischer Bauernbarock. Die Atmosphäre der damaligen Zeit wird durch meist gewaltige Bauerngüter mit zwei reich verzierten Giebelwänden verkörpert, die durch ein gewölbtes Tor mit kleiner Tür miteinander verbunden sind. Die sehr bunt und mannigfaltig geschmückten Giebel weisen einem reich gewellten Umriss, Stuckornamente und häufig auch die Jahresangabe auf. Im Dezember 1998 wurde das Dörfchen in die Liste des Weltkulturerbes UNESCO eingetragen. Abendessen im Hotel oder in einer typischen Gaststätte in Umgebung (Extrakosten).