- Einführung
- Programmvorschlag
- Leistungen im Preis
- Extras
- Galerie
1. Tag: Anreise
Anreise auf der von Ihnen gewählten Route in dem Raum Piestany – Trencin ins Hotel der gebuchten Kategorie. Begrüßung im Hotel und Abendessen.
2. Tag: Trencin, Cachtice
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Stadtführung durch das historische Zentrum der Stadt Trencin. Unser erstes Ziel ist die Burg Trencin, eine imposante Festung über der Stadt, gut sichtbar aus der Entfernung von vielen Kilometern. Im Mittelalter war Trencin unter der Herrschaft von Matusch Csak, der auch Herr von Waag und Tatra genannt wurde, ein Zentrum der größten adeligen Herrschaften Ungarns. Nach alten Sagen befinden sich in der Burg sein Grab und sein verlorener Schatz. Beides wurde allerdings bis heute nicht gefunden. Die gotische Burg sieht genauso aus wie vor 700 Jahren, als sie zu den uneinnehmbaren in Ungarn gehörte. Sie widerstand sogar den Attacken der Mongolen im Jahr 1241. Diese trafen dann in der Schlacht bei Legnitz an die christlichen Ritter und zogen sich zurück. Im Rahmen der Ausstellungen lernen wir das adelige Leben von 11. bis 15. Jh. kennen. Eine Besonderheit ist der so genannte „Omars Brunnen“. Der Legende nach grub diesen Brunnen der Gefangene Omar mit 300 weiteren Türken, um die versprochene Freiheit für sich und seine Liebe Fatima von Burgherrn Jan Zapolsky zu erhalten. Nach 3 Jahren harter Arbeit starben alle seinen Helfer, das Wasser zeigte sich aber endlich. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die römische Inschrift aus dem Jahr 179 auf dem Felsen unter der Burg. Die Tafel mit Schrift ist direkt von der Terrasse des Hotels Elisabeth zu sehen. Damit wir diesen Anblick richtig genießen können, legen wir eine Kaffeepause in luxuriösem Ambiente eines der ältesten Hotels des Landes. Nach Trencin erwarten uns Cachtice. Dieser Ort ist mit dem Wüten der damaligen Burgfrau Gräfin Erzebet Bathory verbunden. Die Burg liegt seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts in Ruinen. Zum Gipfel führt vom Parkplatz ein ca. 30 Min. dauernder markierter Weg. Heute romantisch wirkende Ruine erinnert keinesfalls daran, dass hier die größte Massenmörderin in damaligem Ungarn lebte. Sie sollte den Legenden und eidlichen Aussagen nach im Blut ihrer Opfer baden. Das Prozessverfahren unter Palatin Georg Thurzo, der als Berater des Kaisers Rudolf II. auch die Prozesse mit Aristokraten führen durfte, hat ca. 30 Opfer aus den Reihen der jungen Mädchen aus der Umgebung bewiesen. Die Gräfin wurde zum Einmauern verurteilt, wo sie im Jahr 1614 auch starb. Die Burg selbst diente später als Militärsitz und brannte im Jahr 1799 aus. Momentan befindet sie sich in Renovierung /2013 -14/ und ist für Exkursionen geschlossen. Von Burg Chachtice führt ein schöner Weg in die Ortschaft / ca. 25 Min. zu Fuß /. Die Burg kann man leider nur von Außen besichtigen. Abendessen im Stil der slowakischen Landesküche findet in einem traditionellen Weinkeller mit Musik und Weinprobe statt. Rückreise zum Hotel um ca. 22.00 Uhr.
3. Tag: Bojnice, Travertin-Burghöhle
Heute fahren wir, das märchenhafte Schloss Bojnice zu besuchen und seine Mysterien zu entdecken. Die alte Burg aus dem 11. Jh. hat vor allem die Familie Palffy beeinflusst, die mehr als 400 Jahren ihren Sitz hier hatte. Der letzte Besitzer, der Weltenbummler, Kunstkenner und Wohltäter Jan Palffy ließ das Schloss Anfang des 20. Jahrhunderts in die heutige Gestalt im Styl der italienischen Renaissance und der französischen Schlösser auf Loire umbauen. Das Schloss dient als Nationalmuseum. Ausschmückung der Saale und Kemenaten zeugen von dem Reichtum des Eigentümers. Das Schloss verfügt über 2 weitere Besonderheiten. Jan Pallfy ist im Schloss begraben. Aus seinem Sarkophag rinnt Zeit zu Zeit, zum letzen Mal in den 90er Jahren, eine schwarze, stark konsistente organische Flüssigkeit. Lt. Legenden sind es die Tränen von Pallfy, der um den Altar von Bojnice trauert, der lange Jahre in Prag platziert war. Als nach der CSSR-Teilung der Altar wieder im Schloss installiert wurde, tauchten die Graftränen nicht mehr auf. Der Altar malte im 14. Jh. Nardi di Cione. Im Jahr 1933 wurde er aus dem Schloss gestohlen, die Täter wurden verhaftet und Altar blieb in der Prager Nationalgalerie. Die Testamente und der Vertrag mit den letzen Besitzern legten fest, dass der Altar in Bojnice bleiben muss. Dies wurde im Jahr 1995 erfüllt. Für die Slowakei selbst stellt der Altar ein Denkmal von höchster Bedeutung dar. Jedes Jahr besuchen das Schloss 250 Tausend Besucher. Die weitere Merkwürdigkeit ist die Travertin-Burghöhle, die sich direkt unter dem Schloss befindet. Interessant ist vor allem ihre natürliche Ausschmückung. Statt Tropfsteinen finden wir mit Erbsen- und Scheibengestalten bedecke Wände. Die Höhle entstand in der Nähe der Warmquellen, die im Laufe der Zeit in Untergrund andere Wege gefunden haben. Übrigens gehört Bojnice selbst zu den ältesten Bädern der Slowakei. Bis zu 1500 m tief greifen die Quellen, die Thermalbäder sind direkt an Schlosspark, sowie Tiergarten angeschlossen. Rückreise zum Hotel und Abendessen.
4. Tag: Bad Piestany
Heute steht Bad Piestany auf dem Programm, der bekannteste slowakische Kurort. Wir werden uns heute nicht beeilen, sondern die echte Badatmosphäre genießen. Unser Spaziergang führt an dem Fluss Waag entlang, über die 156 m lange Kolonnade-Badbrücke zu der so genannten Kurinsel. Vor der Brücke steht das Symbol der Stadt, die Statue „Stabbrecher“. Auf der Kurinsel in Parkanlagen finden wir das Herz des Kurortes. Wir besichtigen zusammen verbundene Hauptkurhotels. Die warmen Quellen mit Temperatur bis zu 69°C stammen aus bis zu 2000 m Tiefe. Das Bad wurde größtenteils von der Familie Erdödy in Jahren 1778 – 1940 aufgebaut und in den letzen Jahren wesentlich modernisiert. Es dient zum Heilen des Bewegungsapparates. In der Stadt besuchen wir das Balneologische Museum, das komplett den Bädern und der Heilung gewidmet ist. Im Laufe des Tages muss ein Kurcafé besucht werden. Der Bestandteil des Tages ist eine Schifffahrt auf dem Slnava-See. Abendessen im Hotel.